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Am Neckarauer Strandbad gilt ab sofort ein absolutes Halteverbot auf beiden Seiten des Franzosenwegs. Damit will der Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt die Verkehrssicherheit erhöhen. Hintergrund ist, dass es bei hohem Besucheraufkommen regelmäßig vorkomme, dass Rettungswege für Feuerwehr, Notarzt oder Sanitätsfahrzeuge durch parkende Autos versperrt werden. Das teilte die Verwaltung am Freitag mit.
Auf dem Parkplatz am Strandbad ist es, so heißt es in der Mitteilung, nach wie vor erlaubt, mit Parkscheibe bis zu drei Stunden zu parken. Die Regelung gilt an Samstagen sowie an Sonn- und Feiertagen zwischen 11 und 19 Uhr. Da die Parkplätze begrenzt sind, wird an die Besucher appelliert, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahrrad anzureisen. Der Ordnungsdienst wird, das kündigt die Stadt an, den Bereich in der Saison regelmäßig kontrollieren und falsch geparkte Fahrzeuge abschleppen lassen. red/lok
eigentlich: Reaktion auf "Türkische Mitbürger am Strandbad beteiligen"
Wir freuen uns sehr, dass das Strandbad unentgeltlich von so vielen Menschen zu allen Jahreszeiten genutzt wird – gleich, ob jung, ob alt, ob Großfamilie mit ganz kleinen, größeren und jugendlichen Kindern. Die Menschen kommen zum Genießen, Entspannen, Spielen, Erzählen, Familie sein, zum Picknicken, Essen und Grillen.
Gerade von unseren türkischen Mitbürgern können wir uns inspirieren lassen, was familiäre Rituale betrifft. Nichts liegt uns ferner, als in dieses bunte, friedliche Mit- und Nebeneinander ein Keil zu treiben – ganz im Gegenteil. Damit alle zur Erfüllung ihrer Freizeitbedürfnisse kommen, stellt sich uns als Mastra die Frage, wieviel Grillnebel vertragen unter anderem spielende Kinder auf dem Nachbargelände (auf dem Hintergrund der massiven Zunahme von Grillenden, auch von weit außerhalb Mannheims)?
Gemeinsame Grillflächen, wie von der Stadt Mannheim vorgeschlagen, sind eine Lösungsidee den Grillnebel zu verringern. Ob dies zielführend ist, muss eine auszuwertende Projektphase zeigen.
Die kulturellen und individuellen Besonderheiten wie halal, schweinefleischfrei, vegetarisch/vegan können durch entsprechende Schalen/Unterlagen entsprochen werden (wie an anderen Stellen im Stadtgebiet bereits schon praktiziert wird – wie z.B. in den Stadtparks).
Die Bezirksbeiratssitzung, in der diese Anliegen behandelt wurden, war öffentlich und in den Medien angekündigt, um allen Interessierten die Möglichkeit zu Lösungsvorschlägen zu geben.
Unser Ziel ist: eine Nutzungsvereinbarung mit der sich alle Besuchergruppen identifizieren können sollen, damit die Regeln auch eingehalten werden – die Rauchbelästigung muss eingedämmt werden. Leider sehen wir da ein Aufsichtsproblem, da eine Aufsichtsperson zur Bewahrung der Ruhe und Erholung am Strandbad wohl weiterhin überfordert sein wird.
Schön wäre es, wenn von öffentlicher Seite die neuen Regeln bereits im Vorfeld transparent gemacht werden – damit die (Grill)Besucher schon in dieser Saison auf die kommenden Änderungen vorbereitet werden.
von Mastra Mitglied
Jürgen Wallenwein
geschrieben und gesendet 13.05.2019
Beitrag aus Neckarau Alemnhof Nachrichten vom 17.05.2019
Franzosenweg bekommt keine Markierungen, aber eine neue Oberfläche
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Die neue Strandbad-Nutzungsordnung befürwortet auch Gisela Korn-Pernikas, die Sprecherin des circa 40 Mitglieder zählenden Fördervereins Mannheimer Strandbad (Mastra). Dennoch befürchten die Mitglieder des Vereins, der sich seit 1997 für die Erhaltung, Verschönerung und Pflege des beliebten Freizeitgeländes am Rhein einsetzt, dass die Neuregelungen zwar grundsätzlich sinnvoll seien, aber schwer zu überwachen. Zudem bangen sie um die Zukunft des maroden Campingplatz-Gebäudes .
„Bei der letzten Bezirksbeiratssitzung haben sich alle Parteien für die neue Strandbad Verordnung ausgesprochen“, berichtete Korn-Pernikas. Doch es werde sicher viele Konflikte geben, wer grillen darf und wer nicht: „Und das alles mit reduziertem Personal seitens des Fachbereichs Sport und Freizeit, es gibt künftig nur einen Mitarbeiter vor Ort, der im Strandbad nach dem Rechten sieht. Vor einem Jahr waren es in Stoßzeiten am Wochenende auch bis zu zwei Aufsichtspersonen.“ Wichtig seien, so Korn-Pernikas, auch deutliche Schilder, als Hinweis darauf, dass im Sommer keine Fahrräder und Hunde mitgebracht werden dürfen. Sie befürwortet, diese Verbots-Regelung, die im Strandbad vom 15. März bis zum 15. September gilt. Bei der Bezirksbeiratssitzung seien ihnen auch noch in diesem Jahr zusätzliche Radständer zugesagt worden.
Vereinsmitglied Dieter Hoffmann fügte ergänzend hinzu, die Zahl der Besucher sei zwar zurückgegangen durch das reduzierte Grillen. „Doch die Besucher werden weiterhin ihre mobilen Grills mitbringen, das Ganze steht und fällt mit dem Ausfsichts-Personal, ohne Überwachung ändert sich nichts“, betonte er.
Eine weitere Sache, die den engagierten Mitgliedern unter den Nägeln brenne, ist der marode Zustand des Gebäudes auf dem Campingplatz, in dem sich neben Duschen und Toiletten der Campingfreunde auch das Strandbad-Bistro befindet. „Einmal im Jahr schaut ein Statiker vorbei und darüber hinaus wird von einer städtischen Bediensteten monatlich die Standfestigkeit überprüft“, berichtete Alben Metaj. Ihm hat der Campingverein 2010 den Raum für das Bistro auf städtischem Gelände untervermietet. 2015 wurde der Vertrag zwar auf weitere fünf Jahre verlängert. „Doch was ich brauche ist Bestandsicherheit“, so Metaj. 30 000 bis 35 000 Euro investiere er jährlich in den Erhalt, ohne städtischen Zuschuss oder Unterstützung durch den Campingverein.
Bei Abriss des Gebäudes wäre nicht nur seine Existenz gefährdet, sondern fiele auch eine bei den Mannheimern sehr beliebte Einrichtung mit einmaligem Ambiente direkt am Rheinufer weg, bedauerte Vereinsmitglied Jürgen Wallenwein. „Wir werden uns stark machen, dass das Gebäude erhalten bleibt“, betonte Kassiererin Ute Weidner.
„Der marode Teil kann abgerissen werden. Und als einfache Lösung könnten zwei Duschen und zwei Toiletten für die Campingfreunde errichtet werden“, meinte Korn-Pernikas. Auch die Zufahrt zum Strandbad sei ein Problem. Die Stadt habe zwar beschlossen, dass Autofahrer am Franzosenweg nicht parken dürfen, aber vor kurzem sei die eine Seite wieder „gerammelt voll“ gewesen: „Wir hätten auch gern einen Seitenstreifen für Radfahrer.“
Der eigene Grill muss Zuhause bleiben, und es herrscht ein Verbot für Hunde sowie das Füttern der Wildgänse: Ab dem 15. März 2020 soll eine neue Nutzungsordnung für das Strandbad in Kraft treten (wir berichteten). Der Bezirksbeirat Neckarau hat sich bei seiner jüngsten Sitzung in der Mensa des Bach-Gymnasiums unter der Leitung von Grünen-Stadträtin Elke Zimmer einstimmig für eine Erneuerung der ursprünglichen Satzung aus dem Jahre 2010 ausgesprochen. Diese Empfehlung wird an die Verwaltung weitergegeben.
Die Bezirksbeiräte forderten eine Änderung, da sich immer wieder Bürger über Rauchschwaden sowie Geruchs- und Lärmbelästigungen durch grillende Strandbadbesucher sowie Vogelkot rund um die Spielgeräte und auf der Wiese beschwert hatten. Deshalb habe sich die Verwaltung dazu entschlossen, den Bereich in dem gegrillt werden darf, zu verkleinern, wie Marcus Becker vom Fachbereich Sport und Freizeit erläuterte.
Auf einem rund 150 Quadratmeter großen Areal sollen drei gepflasterte Rondelle mit jeweils vier Feuer- und Garstellen eingerichtet werden. Nur innerhalb dieses Bereichs und nur noch auf diesen fest installierten Rosten darf dann ab März 2020 und bis 15. September im Strandbad gebrutzelt werden. „Und das Gargut“, so Becker, „darf auf diesen Grills auch nur zubereitet werden. Verzehr und Lagern ist innerhalb der Zone nicht erlaubt“. Das heißt, wer sein Steak fertig gebraten hat, darf sich nicht neben dem städtischen Rost niederlassen, sondern muss sein Würstchen mitnehmen und auf der Wiese außerhalb der Grillzone essen. Nur dort ist das Aufstellen von Sitzgelegenheiten und Campingtische erlaubt.
Etliche Bezirksbeiräte bezweifelten jedoch, dass die Überwachung der Regeln eingehalten werden könne. Zudem dürften die Mitarbeiter des Fachbereichs Sport und Freizeit nur auf die bestehende Ordnung hinweisen. „Befugnis zum Festhalten von Personaline oder Personen haben sie nicht“, wie Marcus Becker betonte: „Daren wird sich auch 2010 nichts ändern.“ In Ausnahmefällen, so Becker, könnten jedoch an heißen Sommerwochenenden zusätzliche Kräfte des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung zur Unterstützung eingesetzt werden.
Enttäuscht waren etliche Bezirksbeiräte darüber, dass in der neuen Verordnung immer noch das Baden im Rhein grundsätzlich verboten ist. Ein Bade-, Grill-, Hunde- und Fütter-Verbot: „Da blutet mir das Herz“, gestand Elke Zimmer angesichts der zahlreichen Reglementierungen. Klar, die Freizeiteinrichtung im Süden erfreut sich immer größerer Beliebtheit: „Das Strandbad ist einfach auch ein stückweit Opfer seines Erfolges.“
Um den Gästen einen Besuch mit dem Fahrrad, statt mit dem Auto schmackhaft zu machen, habe die Stadt geplant, rund um die beiden Gastronomiebetriebe „Purino“ und „Oro“ 40 zusätzliche Fahrradbügel aufzustellen, wie Becker versicherte. Auf Wunsch der Bezirksbeiräte stellte der Fachbereichs-Mitarbeiter in Aussicht, die ersten Bügel bereits in diesem Jahr aufzustellen.
Insgesamt wertete Sitzungsleiterin Zimmer das gemeinsame Bemühen von Bürgern, Bezirksbeirat und Stadt, um eine Regelung, die die Interessen der verschiedensten Besuchergruppen berücksichtige, als fruchtbaren Prozess.
Aussagen in den Neckarau-Almenhof-Nachrichten 04/2019 von Politikern im Süden Mannheims in Zeiten des Wahlkampfes:
GRÜNE Elke Zimmer
Erhalt des Strandbades als kostenfreies Naherholungsgebiet und die Sanierung des Campinggebäudes
FDP David Hergesell
es ist ihm wichtig das Badeverbot aufzuheben, Baden auf eigene Gefahr. Sonst Umbenennung von Strandbad in Stand-Bad
LINKE Christine Pospesch
eine Fahrradstraße zum Strandbad, Fahrrad hat Vorfahrt vor Auto, ermuntern der Menschen auf das Rad umzusteigen
Neue Regelungen für Mannheimer Freizeitstätte / Neue Fahrradbügel und Sonderregelung für Hundehalter
Am Strandbad startet die Saison 2019 mit einigen neuen Regelungen.
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NECKARAU. „Die Grillplätze sind ein bisschen wenig, aber ansonsten sind wir mit dem neuen Konzept zufrieden“, resümiert die Vorsitzende des Mannheimer Strandbadvereins (MaStra), Gisela Korn-Pernikas. „Sehr erfreut sind wir, dass Hunde und Fahrräder nach wie vor in der Saison nicht ins Strandbad dürfen, denn das bringt sehr viel Unruhe rein.“ Man sei auch grundsätzlich damit einverstanden, dass das Grillen reduziert werde, aber mit nur einer Person als Aufsichtspersonal werde das nicht ausreichen, so die MaStra-Vorsitzende. Da seien Konflikte vorprogrammiert.
Was war passiert? Die Stadt will die Nutzung des Strandbads anpassen. Genauer und zusammengefasst: Das „wilde Grillen“ wird verboten und zwölf feste Grillstellen werden installiert, deren Nutzung festgeschrieben wird (siehe unten). Hunde und Fahrräder bleiben verboten, allerdings werden schon 2019 neue Bügel für Fahrräder außerhalb des Strandbads installiert. Zudem soll es eine Ausnahmeregelung für Hundehalter für den Besuch der Strandbadgaststätte geben. Zelten oder Campieren außerhalb des Campingplatzes sowie das Füttern von Vögeln und Tieren ist verboten. Die neuen Regeln sollen ab dem 15. März 2020 gelten.
Hintergrund: Die häufigsten Verstöße, die durch die Mitarbeiter des Fachbereiches Sport und Freizeit beanstandet wurden, waren die Mitnahme von Fahrrädern und von Hunden auf das Strandbadgelände. Dies bestätigte sich auch aufgrund der Beschwerden, die während der Saison 2017 und 2018 im Fachbereich aufliefen und sich gegen diese beiden Verbote sowie die Beanstandung durch das Personal richteten. Den ermahnten Personen habe es dabei überwiegend an der Einsicht für eine Not-wendigkeit der beiden in der Zeit vom 15. März bis 15. Oktober jeden Jahres geltenden Verbote gemangelt. Darüber hinaus gab es Beschwerden über die mit der intensiven Nutzung der Grillwiese einhergehende Rauchbelästigung sowie die Verschmutzung der Anlage mit den Exkrementen der Wasservögel vor Ort. Das Verbot von Hunden während der Zeit 15. März bis 15. Oktober eines jeden Jahres bleibt bestehen, jedoch wird es versuchsweise möglich sein, auf Antrag eine Ausnahme vom Hundeverbot zu erteilen, um zum Beispiel den Besuch der Gaststätte (über einen gesonderten Zugang hinter dem Restaurant) zu ermöglichen.
Das Mitbringen und Benutzen von mobilen Grills jeglicher Art ist ab der kommenden Strandbadsaison verboten. Als Alternative werden von Seiten des Fachbereiches Sport und Freizeit innerhalb eines nahe beieinander liegenden Bereiches auf der Grillwiese zwölf stationäre Grills auf drei „Grillinseln“ installiert (Erweiterung bei nachweislichem Bedarf möglich), die den Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung stehen. Um sicherzustellen, dass alle Grillfreunde die Möglichkeit erhalten, diese stationären Grills zu nutzen, müssen die Grills nach Beendigung des Grillvorganges zügig freigeräumt werden. Es wird daher ein Verbot des Lagerns oder dauerhaften Verweilens (sich Niederlassens) innerhalb der Grillzone zu Zwecken, die über die Grillgutzubereitung hinausgehen, in die Satzung aufgenommen sowie ein Verbot, Pavillons, Grilltische, Grillbänke oder sonstige Sitzgelegenheiten innerhalb der Grillzone aufzustellen.
Verstöße sollen mit Bußgeldern und Platzverweisen geahndet werden. „Wir gehen davon aus, dass sich das Grillen von alleine regulieren wird“, so Marcus Becker, Abteilungsleiter Sport und Freizeit der Stadt Mannheim. Eigens Personal werde zur Überwachung aber nicht abgestellt. „Da wird es sicher die ein oder andere Aufregung geben“, ist sich der Abteilungsleiter sicher. Angedacht sei auch die Einrichtung einer Spülstation, aber erst, nachdem man sich angeschaut habe, wie die Saison 2019/2020 gelaufen sei, so Becker weiter. Die Kosten der Umsetzung der Maßnahmen wie Errichtung von zwölf Grills und 40 Fahrradbügeln sowie notwendiger Fundamente, der Umsetzung der Ascheeimer und dem Abbruch des vorhandenen Grills belaufen sich auf voraussichtlich 66.400 Euro.
„Ich finde es gut, dass die Kinder nicht mehr eingenebelt werden“, so Brigitte Müller-Steim (CDU) vom Neckarauer Bezirksbeirat, der die Regelungen einhellig begrüßte. Vorschläge zur Änderung der Satzung kamen im Vorfeld auch aus Reihen des BBR. Übrigens: Seit 30. März ist die Buslinie 49 wieder in die Sommersaison gestartet. Die Busse pendeln an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen in der Zeit von 10.30 Uhr bis 20 Uhr im 20-Minutentakt zwischen den Haltestellen Rheingoldhalle und Strandbad. Montags bis freitags fahren die Busse von etwa 13.30 Uhr bis 20 Uhr ebenfalls im 20-Minutentakt. Montag bis Freitag sind die Busse bis zum 27. September unterwegs. An Wochenenden und Feiertagen fahren die Busse darüber hinaus bis ein-schließlich Sonntag, 27. Oktober. Danach übernimmt erneut das Ruftaxi.
Das weitere Procedere: Die Planungen werden im Ausschuss für Sport und Freizeit der Stadt am 18. September (öffentlich) beraten und sollen vom Gemeinderat am 22. Oktober (ebenfalls öffentlich) verabschiedet werden.
red/nco
PRESSEINFORMATION 29.03.2019 Start der Strandbadsaison 2019 steht vor der Tür Mit Beginn des Frühlings und den ersten warmen Tagen wird auch in diesem Jahr wieder die Strandbadsaison starten. Eingebettet in einer Rheinschleife unterhalb des Naturschutzgebietes Reißinsel im Waldpark in Mannheim-Neckarau verbreitet das Strandbad mediterranes Feeling. Großzügige Liege- und Spielflächen bieten jede Menge Platz zum Picknicken, Lesen, Sonnenbaden, Erholen und Spielen. Badmintonfelder, Grillwiese sowie ein Kinderspiel- und ein Campingplatz runden das Freizeitangebot direkt am Wasser ab. |
Hallo die Strandbadfeunde,
ich habe von Bezirksbeiräten Neckarau die Nachricht erhalten, dass nun feststeht, Tagesordnungspunkt "neues Ordnungsrecht am Strandbad" ist aufgerufen. Dort werden wir doch noch vor Verabschiedung der Vorlage erfahren, wie es künftig am Strandbad zugeht.
Ich lade sehr dazu ein am 27.3., um 19 Uhr in die Mensa des Bach Gym. zu kommen, wenn das Geheimnis gelüftet wird.
Viele Grüße
Gisela Korn-Pernikas
Hallo liebe Strandbadfreunde,
nach längerer Ruhezeit belebt sich das Leben am Strandbad wieder. Die warmen sonnigen Wochenenden lassen schon wieder Griller, Spaziergänger in großer Zahl strömen. Die Stadt hatte vom Wochenende ganz schön viel Müll einzusammeln. Die Bäume wurden geschnitten. Also es geht los!
In diesem Jahr zu offiziellem Saisonbeginn 1.4.19 soll sich ja verschiedenes ändern am Lido. Der Autoverkehr soll eingeschränkt werden und das Parken auf dem Franzosenweg grundsätzlich verboten werden, grundsätzlich Tempo 30 auf der Straße. Für Radler wurde vorgesehen, dass ein weiß gezogener Streifen als Markierung an den Seiten gemacht wird, als Zeichen, dass da Fahrradgebiet ist. Leider hält sich anscheinend die Verwaltung nicht an die bei dem Treffen, Politik, Vereine, Verwaltung, getroffenen Vereinbarungen, nicht mal der Streifen kommt wohl. Die Einrichtung einer unbedingt sinnvolle Fahrradstraße zum Freizeitgebiet steht in den Sternen. Monnem als Fahrraderfinderstadt tut sich sehr schwer mit eigentlich einfachen Lösungen für besseres Radeln.
Zu Saisonbeginn 1.4.19 soll in diesem Jahr ein neuen Ordnungsrecht für das Strandbad gelten. Geplant war seitens der Verwaltung, dass zukünftig Hunde und Fahrräder in das Strandbad mitgenommen werden dürfen. Der MASTRA eV. konnte dies verhindern. In verschiedenen Gesprächen konnten wir überzeugen, dass das Aufheben dieser Verbote das Strandbad nachhaltig seine ruhige, beschaulich, schöne Atmosphäre in der Natur berauben würde. Der Bezirksbeirat Neckarau konnte sich dieser Haltung anschließen und hat sich mehrheitlich dagegen ausgesprochen. Das Grillen soll ebenfalls eingeschränkt werden, feste Grillplätze sollen auf der Grillwiese entstehen, auf denen nur noch gegrillt werden darf. Das Aufkommen von grillbegeisterten Menschen an den Wochenenden überfordert das Strandbad u.E. tatsächlich. Im Hinblick auf die schwierige Arbeit der Aufsichten sollte eine bessere Zusammenarbeit mit Ordnungskräften erfolgen.
Es war seitens der Verwaltung zugesagt worden, dass vor der entscheidenden Abstimmung im Ausschuss die Bezirksbeiräte und der MASTRA eV. über den Inhalt der Vorlage informiert wird. Dies ist nicht erfolgt, vielmehr war die Vorlage schon auf der Tagesordnung des Verwaltungsausschusses. Es wurde gesagt, die Vorlage würde die Änderungen der Diskussionsergebnis zwischen allen beinhalten. Bezirksbeirat und MASTRA haben ihr Befremden über das Vorgehen bekundet. Es ist nun gelungen, dass der Punkt bei der Ausschusssitzung kurzfristig abgesetzt wurde.
Die Endfassung der Vorlage Neues Ordnungsrecht am Strandbad soll nun in der nächsten Sitzung des Bezirksbeirates Neckarau vorgestellt und diskutiert werden. Termin ist der Mittwoch, 27.3. um 19 Uhr. Bitte merkt Euch den Termin und ich hoffe, die Sitzung ist öffentlich und wir können daran teilnehmen.
Ich wünsche allen ein Frühlingszeit mit vielen schönen Tagen am Strandbad.
Viele Grüße Gisela Korn-Pernikas